Vorsorge ist mehr als Routine – sie ist ein entscheidender Schlüssel für langfristige Gesundheit und Lebensqualität. In unserer gynäkologischen Praxis nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige und individuelle Vorsorge, angepasst an Ihre Lebensphase, Vorerkrankungen und familiären Risiken.
Ein zentraler Bestandteil ist die jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung, bei der Gebärmutterhals, Eierstöcke und Brust gründlich untersucht werden. Neben dem Abstrich vom Gebärmutterhals (PAP-Test) führen wir bei Bedarf auch HPV-Testungen durch, um ein mögliches Risiko für Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen.
Zur umfassenden Brustdiagnostik gehören die Tastuntersuchung, hochauflösender Ultraschall und – falls notwendig – die digitale Mammographie. Diese Verfahren helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen, noch bevor sie Beschwerden verursachen.
Auch die genetische Beratung kann im Rahmen der Vorsorge sinnvoll sein – insbesondere, wenn familiäre Vorbelastungen für Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterkrebs bestehen. So lassen sich persönliche Risiken besser einschätzen und passende Präventionsmaßnahmen gemeinsam festlegen.
Vorsorge bedeutet nicht nur Kontrolle, sondern auch Sicherheit und Vertrauen – wir begleiten Sie dabei mit Kompetenz, Erfahrung und einem offenen Ohr für Ihre Fragen.
Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane: Visuelle Beurteilung und Tastuntersuchung von Vulva, Vagina, Gebärmutter und Eierstöcken, um mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu identifizieren.
Zellabstrich (Pap-Test): Entnahme von Zellen vom Gebärmutterhals zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.
Tastuntersuchung der Brust: Abtasten der Brustdrüsen und Lymphknoten zur Früherkennung von Brustkrebs.
HPV-Testungen: Bei Bedarf führen wir Tests auf Humane Papillomaviren durch, um Ihr individuelles Risiko für Gebärmutterhalskrebs besser einschätzen zu können.
Brustdiagnostik: Neben der Tastuntersuchung bieten wir hochauflösenden Ultraschall und – falls notwendig – digitale Mammographie an, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Ultraschalluntersuchungen: Einsatz moderner Ultraschalltechnologie zur detaillierten Beurteilung der inneren Geschlechtsorgane, um Veränderungen wie Myome, Zysten oder andere Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen.
Genetische Beratung: Bei familiärer Vorbelastung für Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterkrebs unterstützen wir Sie dabei, persönliche Risiken zu verstehen und geeignete Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust, die vor allem zur Früherkennung von Brustkrebs und seinen Vorstufen eingesetzt wird. Sie kommt sowohl im Rahmen von Vorsorgeprogrammen als auch zur gezielten Abklärung bei bestimmten Beschwerden oder auffälligen Tastbefunden zum Einsatz.
Im Gegensatz zum Brustultraschall, der ergänzend angewendet wird, ist die Mammographie besonders gut geeignet, um Mikrokalk sichtbar zu machen – kleinste Veränderungen, die im Ultraschall oft nicht darstellbar sind, aber früh auf mögliche Vorstufen eines Brustkrebses hinweisen können.
Die Untersuchung erfolgt durch zwei Aufnahmen jeder Brust in unterschiedlichen Ebenen. Dabei wird die Brust kurz zwischen zwei Platten komprimiert – das kann als unangenehm empfunden werden, ist aber in der Regel gut auszuhalten und für die Bildqualität entscheidend.
Der Befund wird meist am selben Tag erstellt und mit Ihnen persönlich besprochen, sodass keine langen Wartezeiten entstehen und Sie schnell Gewissheit haben.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Einmal jährlich ist empfohlen – bei auffälligen Befunden oder Risikofaktoren ggf. häufiger.
Abstrich vom Gebärmutterhals (PAP/HPV), Tastuntersuchung, ggf. Ultraschall der Gebärmutter und Eierstöcke sowie Brustuntersuchung.
Ja, ab dem 50. Lebensjahr wird alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening empfohlen – bei familiärer Vorbelastung früher.